Und weiter geht es mit den Studienfächern:
Du studierst Pharmazie? Nun, dann wirst du wohl leidige Fragen beantworten müssen wie z.B. ob du weißt wie man LSD herstellt und ob du „Die Apothekerin“ gesehen hast. Eingeschätzt wirst du entweder als lerneifrige Apothekentochter oder als eigenbrötlerischer Bombenbastler.
Sport könnte unsensible Menschen zu Kommentaren wie „Naja, dafür bist du aber ganz schön stämmig!“ verleiten. Du giltst als lebensfroh und trinkfest. Die ältere Generation wird eventuell nachfragen, wie Rauchen und Sport studieren denn wohl zusammenpasst.
Bist du Medizinstudentin giltst wahrscheinlich als lerngeil bis hin zu sadistisch. Als Medizinstudent hingegen werden die Einschätzungen zwischen ehrgeizig und selbstverliebt hin und her pendeln. Unterhältst du dich mit einer Frau, könnte sie dich fragen, ob das nicht ganz schön eklig sei. Ein Mann ist wahrscheinlich fasziniert und fragt, ob du schon mal eine Leiche seziert hast. Wenn du nicht aufpasst, musst du dich mit sämtlichen Leidenden der Party unterhalten.
Kommst du gerade von deiner Einführungsveranstaltung an der Filmhochschule wieder gegangen, dann wird dich jeder zweite auf seine Erfahrungen in der Theater AG hinweisen wollen. Ältere Leute versuchen es mit einem „Und später geht’s dann nach Hollywood?! – Kommentar. Du giltst in der Einschätzung anderer als schrill und egoman.
Und wer auf die Studienfrage mit „Jura“ antwortet, wird zuerst nicht auf große Begeisterung stoßen. Jura vermittelt immer den Eindruck des eiskalten Erbsenzählers. Leute die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, werden sehr freundlich auf dich zu sprechen sein, außerdem auch diejenigen, die im Notfall immer wissen, wen sie anrufen können, wenn sie sich mal wieder eine Krawatte binden müssen.
Bildquelle: Pixabay, JESHOOTS, 3087585
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