Im September ist Semesterbeginn und für viele stellt sich die Frage, was sie studieren sollen. Die Studienwahl ist oftmals keine leichte Aufgabe.
Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise und der Vielzahl an neuen Studiengängen durch die Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüssen ist die Informationsflut riesig. 339 Universitäten in ganz Deutschland bieten knapp 9.000 Erststudiengänge an.
Um eine Entscheidung zu fällen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, je nach Typ und Interessen.
Hilfe bei der Studienwahl
Für die völlig Planlosen gibt es viele Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben Fragebögen zu erstellen, die deinen Charakter, deine Interessen und Wünsche ausloten. Allerdings ist hier Vorsicht geboten. Man sollte seine Zukunft nicht achtlos in die Hände von Fragebogenauswertungen und Leuten legen, die oftmals keine qualifizierte Ausbildung haben oder nur wenig Kenntnisse über die Hochschullandschaft besitzen.
Alternativ kannst du auch die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit nutzen oder die Studienberatung der einzelnen Universitäten.
Entscheidungshilfen nicht überbewerten
Eine Analyse der Interessen, Talente und Wünsche kann bei denjenigen, die überhaupt keine Vorstellungen haben, was ihnen liegt, aber nicht schaden. Zumindest eine grobe Richtung, in welche Bereiche die Studienwahl gehen sollte, bekommst du in jedem Fall.
Aber kein Testergebnis der Welt ist ein endgültiges Kriterium für die Studienwahl, denn kennen tust du dich schließlich am besten.
Mein Tipp für die Studienwahl
Die groben Bereiche, die einen interessieren notieren sowie wesentliche Entscheidungskriterien, wie zum Beispiel Studiengebühren, Universitätsgröße oder der Wunsch nach einem praxisorientiertem Studium im Kopf behalten und das Internet nach den infrage kommenden Studiengängen durchforsten. Eine sehr gute Übersicht und weiterführende Links aller Studiengänge gibt es hier.
Mut zur eigenen Wahl und den Spassfaktor nicht vergessen
Egal für welchen Studiengang man sich entscheidet, immer gilt, so trivial es sich auch anhören mag, sich die Studieninhalte sorgfältig durchzulesen. Schnell sitzt man in Vorlesungen, die so gar nichts mit dem zu tun haben, was man sich darunter vorgestellt hat, und ohne Spaß am Studium geht einem oftmals schnell die Puste aus und das Studieren wird zur Qual.