Wiesbaden – Die Zahl der Studierenden mit Deutschlandstipendium ist weiter gestiegen. 28.200 Studenten erhielten die Förderung im vergangenen Jahr und damit drei Prozent mehr als 2018, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

Mit dem seit 2011 existierenden Stipendium will die Bundesregierung besonders begabte oder engagierte Studenten fördern. Der Anteil der Stipendiaten an allen Studierenden verharrte laut
Bundesamt bei einem Prozent. Gesetzlich vorgesehen ist eine jährliche Erhöhung bis zu einem Anteil von acht Prozent.

Regional ist die Verteilung der Stipendien unterschiedlich. Wie bereits im Vorjahr verzeichnete das Saarland mit 1,6 Prozent den höchsten Anteil, den geringsten Anteil gab es in den Ländern Berlin, Hamburg und Thüringen mit jeweils 0,5 Prozent, wie das Bundesamt mitteilte.

Die von den Universitäten nach einem Auswahlverfahren bestimmten Studenten erhalten 300 Euro im Monat. Die Kosten teilen sich der Bund und private Stifter. Von privaten Mittelgebern warben die Hochschulen vergangenes Jahr 29 Millionen Euro ein, drei Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Bundesamt berichtete. Unter ihnen waren demnach vor allem Kapitalgesellschaften sowie eingetragene Vereine, eingetragene Genossenschaften oder Stiftungen des privaten Rechts.

Fotocredits: Uwe Anspach
(dpa)

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