Das Studentenwohnheim ist eine Oase internationaler Vielfältigkeit und Zentrum des Campuslebens. Hier trifft man meist junge Leute,welche in den Wohnräumen der Uni günstig eine Bleibe gefunden haben. Ach ja das schöne Studentenleben!
Studentenwohnheime, studentische Wohnanlagen oder sogar ganze Studentendörfer, wie in Aachen, sind der Lebensraum des fleißig lernenden Völkchens der Universitäts- und Fachhochschulbesucher.
Während ihres Studiums können Studis hier kostengünstig in einer Wohngemeinschaft oder manchmal auch in einem Einzelzimmer unter kommen. Etwa seit Ende der 1990er Jahre verfügen die meisten Studentenwohnheime sogar über einen Internetanschluss.
Studentenheime aus internationaler Sicht
In den USA und in Großbritannien sind die Unterkünfte der Studenten oft in einen zusammengehörenden Campusgelände integriert. In Großbritannien sind zum Teil auch noch Schlafsäle üblich in denen bis zu 30 Studis gleichzeitig untergebracht sind.Typisch für Deutschland und Österreich ist es, dass auch zahlreiche eigene Trägervereine (z.B. kirchliche Organisationen) den Studenten die Wohnplätze vermieten.
Im Jahre 2003 wohnten schätzungsweise 11,6 Prozent aller deutschen Studierenden in Wohnanlagen. Durch die weiterhin steigende Studentenzahl sinkt dieser Prozentsatz allerdings stetig, da eine steigende Zahl von Studenten auf eine gleich bleibende Anzahl der Zimmer verteilt werden muss.
Vorteile und Nachteile des Studentenwohnheims
Wie schon gesagt ist der größte Vorteil finanzieller Natur, Studenten bezahlen im Studentenheim deutlich weniger als auf dem freien Wohnungsmarkt. Außerdem ist der Kontakt zu internationalen Studenten und Mitstudis des eigenen Studienganges quasi Vorprogrammiert. Das begünstigt den internationalen Austausch und hilf schnell Lernpartner und Freunde in der neuen Unistadt zu finden. Allerdings wird in einem solchen Haus nie Ruhe einkehren, denn bei so viel geballter Studentenpower auf einem Haufen gibt es immer was zu feiern oder zumindest zu diskutieren. Wer also eher einen ruhigen Rückzugsort zum einsamen Bücherwältzen braucht, sollte dann doch eher in die Bibliothek gehen. Kleiner Tipp: auch dort gibt es überall einen kostenlosen Internetzugang. 😉