Wer kennt es nicht. Ein unheimlich wichtiges Buch für das Studium, die Abschlussarbeit usw. und es kostet schlappe 80 Euro. Da fragt man sich manchmal wer das bezahlen soll. Es gibt aber Auswege.
Als Student versucht man ja immer, die Ausgaben möglichst gering zu halten. Nicht zuletzt bei den erforderlichen Büchern, die einem im wahrsten Sinne des Wortes das letzte Hemd kosten können. Wem die günstigen Bücher immer noch zu teuer sind, für den gibt es kostenlose Alternativen.
In jeder Unibibliothek habt ihr in der Regel die Möglichkeit, Fachbücher kostenlos, nach vorheriger Registrierung auszuleihen. Bei Seminarbibliotheken sieht es meist genauso aus, oft sind das Präsenzbibliotheken, was so viel heißt wie: anschauen ja – ausleihen nein. Manche leihen auch nur an tatsächliche Studierende des Fachs aus. Das heißt wenn ein Germanist in der Anglistik ein Buch braucht, kann das schon mal schwierig werden.
Eine Alternative dazu bieten jetzt Webseiten wie dieborger.de. Die Webseite setzt auf nachbarschaftliches Borgen und man muss mit Borgerpunkten bezahlen, neben Büchern kann man sich auch allerlei andere Sachen borgen. Man kann gleich zu Anfang Borgerpunkte kaufen, kriegt aber auch welche bei Anmeldung geschenkt und wenn man etwas zum Verleihen einstellt, kriegt man auch automatisch Punkte gut geschrieben. Die Anzahl an Borgerpunkten richtet sich immer nach dem Zeitwert des Gegenstandes.
Eine weitere Option bietet onleihe.de. Über die „Onleihe“ kann man E-books, Zeitschriften und Musik für einen begrenzten Zeitraum leihen, sobald man bei einer teilnehmenden Bibliothek registriert ist. Dank des DM-Verfahrens muss man auch an die Leihfrist nicht mehr denken, weil sich die Dateien selber unbrauchbar machen, nach Leihfristende. Außer einem Bibliotheksausweis und einem Internetzugang braucht man weiter nichts.
Das Dumme am DRM ist, dass Bücher, die gerade ausgeliehen werden meist nicht noch einmal verfügbar sind, das Gleiche gilt auch für Filme. Vor Leihfristende kann man die Ausleihe auch nicht „zurückbringen“,was zu einem echten Datenstau auf dem heimischen PC werden kann, wenn man die Bibliothek regelmäßig nutzt.
Wer also Geld sparen will, muss auch mit einigen Nachteilen rechnen, ansonsten bleibt nur an anderen ecken sparen, wie z. B. bei der Studiengebühr.