Der Bildschirm flimmert, der Cursor blinkt. Die Gedanken rasen, doch es will einfach kein anständiger Satz zustande kommen. Schreibblockaden sind der größte Feind eines jeden Studierenden und so alt wie die schreibende Zunft selbst. Was man dagegen tun kann, erklären wir hier.
Wer zu spät mit der Bachelorarbeit beginnt, der setzt sich großem Druck aus. Dieser führt häufig ausgerechnet zu einer Schreibblockade. Die Seitenzahl erhöht sich nur langsam, jeder Satz fühlt sich an wie eine große Qual – nicht nur für den Schreibenden, sondern auch für den Prüfer. Eine Arbeit, die nur unter großer Anstrengung formuliert wurde, ist meist auch schwer zu lesen. Ein guter Schreibfluss bedingt einen guten späteren Lesefluss.
Zeitknappheit mit fatalen Folgen
Wer zu spät beginnt und seine Arbeit erst kurz vor Abgabe fertigstellt, hat auch für das Korrekturlesen kaum Zeit. Zum Glück gibt es die Möglichkeit, sich Hilfe von Profis zu holen. In einem Express Lektorat einer Bachelorarbeit werden innerhalb kürzester Zeit Fehler ausgemerzt und der Schreibstil verbessert. Obwohl es diese Möglichkeiten eines rettenden professionellen Lektorats gibt, ist es natürlich wünschenswert, die Bachelorarbeit gelassen fertigzustellen – am besten ohne Schreibblockaden. Diese Tipps helfen dagegen:
- Schreiben Sie einen assoziativen Text
Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und schreiben das auf, was Ihnen gerade in den Sinn kommt. Gern können Sie auch mit einem tagesaktuellen Thema aus den Nachrichten beginnen. Sie dürfen alles zu Papier bringen, was Ihnen einfällt. Hauptsache, Sie stören Ihren Gedankenfluss nicht. Es geht hier nicht darum, einen kohärenten Text zu verfassen, sondern sich locker zu schreiben. Das bedeutet: Auch Wiederholungen von Wörtern oder ganzen Sätzen sind erlaubt. Wenn sie häufiger Schreibblockade haben, beginnen Sie so Ihren Tag und schreiben fünf Minuten lang, ohne innezuhalten. Sie werden merken: Die Übung ist wie lockeres Einlaufen vor dem Sport. Danach geht Ihnen das Schreiben besser von der Hand.
- Verabschieden Sie sich vom Perfektionismus
Der Grund für eine Schreibblockade ist meist Perfektionismus. Sie haben Angst, Fehler zu machen. Das hemmt Sie so sehr, dass Sie gar nichts zu Papier bringen. Nur wenn Sie den Perfektionismus zurückschrauben, klappt es auch mit dem Schreibfluss. Das bedeutet: Sagen Sie sich immer wieder vor, dass Sie die Arbeit sowieso noch verbessern und umformulieren werden und drücken Sie bei manchen Sätzen oder sogar Absätzen ein Auge zu. Hilfreich ist es, die entsprechenden Stellen zu markieren. So verhindern Sie, dass Sie locker daher geschriebene Passagen später überlesen, weil sie sich an Ihre eigenen Texte gewöhnt haben und die Stelle Ihnen nicht mehr komisch vorkommt.
- Lesen Sie so viel wie möglich
Lesen Sie in Ihrer Freizeit so viel wie möglich. Suchen Sie sich dafür das aus, was sie fesselt und in seinen Bann zieht. Ein guter Krimi, eine Komödie, ein Liebesroman – erlaubt ist, was gefällt. Wer regelmäßig liest, entwickelt ein besseres Sprachgefühl und steht sich beim Schreiben weniger selbst im Weg.
Fotocredit: Unsplash, NordWood Themes, 483520
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