Eine wissenschaftliche Arbeit besteht aus Fachausdrücken, Schachtelsätzen und abstrakten Ideen? Falsch gedacht. Zwar finden sich im akademischen Betrieb lauter Arbeiten, die eben diese Merkmale aufweisen. Doch eine gute Masterarbeit zeichnet sich vor allem durch einen guten Schreibstil aus. Wie man ihn findet, erklären wir hier.
- Fehlerfreie Arbeit
Studierende müssen ihr Thema präzise und verständlich erklären und das am besten fehlerfrei. Deshalb ist es unumgänglich, genügend Zeit für das Lektorieren der Masterarbeit einzuplanen. Am besten überlässt man dies einem Experten für das Lektorat einer Masterarbeit. Doch bevor es ins Lektorat geht, steht das Schreiben der Arbeit an.
- Roter Faden
Auch wenn das Thema sehr komplex ist: Der rote Faden ist äußerst wichtig. Er ermöglicht es, sich in der Arbeit zurechtzufinden, und ist wesentlich dafür, dass das Gelesene gut verstanden wird. Themenwechsel und Gedankensprünge behindern den Lesefluss, es gilt also, sie zu vermeiden.
- Alles verstanden?
Wem es nicht gelingt, sein Thema strukturiert zu erklären, hat es meist selbst noch nicht richtig verstanden. Ein guter Tipp: Das Kapitel einer anderen Person mündlich kurz erklären. Meist ergibt sich daraus die Gliederung und logische Folge der Argumente, an der man sich beim Scheiben orientieren kann.
- Kurz und knackig formulieren
Auch wenn es nicht so scheint: Ein Satz beginnt am besten mit den Subjekt. Komplizierte Konstruktionen wirken auf den Leser meist verwirrend. Schachtelsätze sind ebenso zu vermeiden. Ein Nebensatz pro Satzkonstruktion genügt.
- Fachausdrücke aufs Nötige reduzieren
Natürlich hat jeder Fachbereich seine eigenen Fachausdrücke und diese sollten auch in wissenschaftlichen Arbeiten vorkommen. Allerdings muss eine gute Arbeit nicht davon strotzen. Im Gegenteil: Die beste Wahl sind gewöhnliche Worte.
- Floskeln vermeiden
Studierende geraten oft in Versuchung, ihre Arbeit mit Floskeln besonders schlau wirken zu lassen. Doch Satzteile wie „Im Folgenden soll erklärt werden …“ oder „Um das Thema verständlich zu machen, beginnen wir mit …“ streicht man am besten ersatzlos. Vorsicht auch mit Verallgemeinerung und Unterstellungen wie „Heutzutage ist allgemein anerkannt“ oder „Es ist allgemein bekannt, dass …“ Meistens handelt es sich dabei um eine Unterstellung, die nicht überprüfbar ist.
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