Neuer Studiengang für Physik und Medizin in Oldenburg

Die Universität Oldenburg vermischt in einem neuen Studiengang Inhalte aus Medizin und Naturwissenschaften. Damit soll der Bachelor «Physik, Technik und Medizin» Studierende auf Jobs in der Medizintechnik oder in der IT-Abteilung von Krankenhäusern vorbereiten, so die Hochschule. Praxiswissen bekommen die Teilnehmer vor allem aus den Fächern Physik und Elektrotechnik, dazu gibt es Theorie aus Medizin und anderen Fächern wie Biologie und Psychologie. Der Bachelor ist auf drei Jahre angelegt, danach können Studierende einen viersemestrigen, gleichnamigen Master belegen. Darin geht es unter anderem um Neurotechnologie und Medizintheorie – Ausbildungsziel dabei sind vor allem Jobs in der Forschung. Die Bewerbungsfrist für beide Studiengänge endet am 15. Juli.

Master-Studiengang zu Digitalisierung und Management

An der SRH Fernhochschule in Berlin gibt es vom 1. September an einen neuen
Master-Studiengang zum Thema digitales Management. Vier Semester lang lernen Studierende in «Digital Management & Transformation», welche Herausforderungen im Zeitalter der Digitalisierung auf Unternehmen zukommen – und wie man damit umgeht. Der Schwerpunkt liegt im Bereich Management, es geht dabei zum Beispiel um digitale Prozesse und Geschäftsmodelle. Hinzu kommen technische und ökonomische Grundlagen, wie die Hochschule mitteilt. Das berufsbegleitende Fernstudium kann jederzeit aufgenommen werden. Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Grundlagenkenntnisse aus den Wirtschaftswissenschaften und mindestens ein Jahr Praxiserfahrung. Das Studium kostet 520 Euro pro Monat.

Master für Forstwirtschaft in Städten

An der Fachhochschule Göttingen gibt es ab dem kommenden Wintersemester einen Master für städtisches
Baum- und Waldmanagement. Studierende lernen dort erstens, was es bei der Bewirtschaftung urbaner Bäume und Wälder zu beachten gibt, teilt die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) mit. Hinzu kommen zweitens Kenntnisse über Landschaftsplanung und Verwaltung sowie über Personalführung und Konfliktmanagement. Das Studium dauert vier Semester und richtet sich an Absolventen passender Bachelor-Studiengänge wie Arboristik oder Forstwirtschaft. Eine Bewerbung ist ab dem 1. August möglich.

Master zu Nachhaltigkeit für Geisteswissenschaftler in Flensburg

Erderwärmung, Ressourcenmangel und immer größere Unterschiede zwischen Arm und Reich: Die Welt ist im Wandel. Diesen Wandel zu gestalten, sollen Studierende im neuen
Master Transformationsstudienan der Europa-Universität in Flensburg lernen. Dort gibt es bereits Studiengänge für Ingenieure, die sich auf Fragen von Umweltschutz und Nachhaltigkeit konzentrieren. Der neue Master fügt jetzt den Blickwinkel der Geistes- und Sozialwissenschaften hinzu, so die Hochschule. Behandelt werden unter anderem Fragen aus Soziologie, Ökonomie und Geografie. Absolventen können den Angaben zufolge zum Beispiel für internationale Organisationen und in Umweltdezernaten arbeiten oder sich in Unternehmen um Strategien für mehr Nachhaltigkeit kümmern. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli, los geht es im kommenden Wintersemester.

Master an der Grenze und über Grenzen in Kaiserslautern

An der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich gibt es einen neuen Master speziell für Grenzgänger. Der
Border Studies («Grenzstudien») genannte Studiengang ist ein gemeinsames Angebot der TU Kaiserslautern und der Universitäten im französischen Lorraine, in Luxemburg und in Saarbrücken. Studierende können Lehrveranstaltungen an allen vier Hochschulen besuchen. Dabei geht es unter anderem um die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Grenzregionen und um Fragen der transnationalen Zusammenarbeit. Zur Wahl stehen zwei Schwerpunkte – entweder Raumwissenschaften wie Geografie oder Sprach- und Kulturwissenschaften. Gute Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch und Französisch sind Pflicht, genau wie ein passender Bachelor. Bewerbungsschluss ist am 15. Juli, das Studium beginnt zum Wintersemester.

Berufsbegleitender Bachelor für angehende Spieleentwickler in Pfungstadt

An der Wilhelm Büchner Hochschule gibt es ab Juli ein neues Fernstudium für angehende Entwickler von Videospielen. Der Studiengang trägt den Namen
Game Development, dauert sechs Semester und endet mit dem Bachelor, teilt die Hochschule mit. Studierende lernen dort zunächst die Grundlagen der Informatik, Programmiersprachen und wissenschaftliche Methoden kennen. Hinzu kommt dann Praxiswissen aus verschiedenen Perspektiven von der Computergrafik bis zum Projektmanagement. Interessenten können das Fernstudium ab Juli jederzeit beginnen. Die Kosten liegen bei 333 Euro pro Monat.

Fotocredits: Jens Kalaene

(dpa)