Hausarbeiten liest niemand, außer der Professor – wenn er sie denn liest. Ein Freund von mir hat einmal den Test gemacht und in seine Hausarbeit ab und an Non-Sense-Sätze einfließen lassen. Der Dozent war dafür bekannt, dass er die Hausarbeiten von seiner Sekretärin bewerten ließ und selbst nur die Unterschrift darunter setzte. Seine Blödel-Hausarbeit wurde mit einer 2,0 bewertet…
Das ist natürlich deprimierend. Wochenlange Arbeit für nichts, bzw. nur für den Schein? Es soll tatsächlich Studierende geben, die viel Schweiß und Herzblut in eine solche Arbeit stecken und sich über konstruktives Feedback freuen würden. Doch es gibt zum Glück noch andere Möglichkeiten, seine Hausarbeiten oder seine Abschlussarbeit zu verwerten.
GRIN – der Verlag für akademische Texte bietet jedem die Möglichkeit seine Hausarbeiten online zu stellen. Je nach Größe, Note und Semesterzahl gibt es einen fixen Preis, der pro Download bezahlt wird. Abgerechnet wird vierteljährlich. Dabei wird 35-40% Autorenhonorar gezahlt. Hier kann man sich und seine Hausarbeit gleich kostenlos anmelden.
Aber auch diejenigen, die auf der Suche nach neuen Anregungen für ihre eigene Arbeit sind, können hier von A wie Afrikawissenschaften bis W wie Wirtschaftswissenschaften in Ruhe stöbern. Jedoch wird ausdrücklich darauf verwiesen, dass die Arbeiten nur als Inspiration und Ideenpool gelten können, Plagiate sind natürlich abzulehnen.
Das Schöne daran, die eigene Hausarbeit zu publizieren, ist, dass du zum ersten Mal in deinem Leben für wissenschaftliches Schreiben bezahlt wirst. Die ganze Mühe zahlt sich plötzlich, im wahrsten Sinne des Wortes, aus.